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Die zwanzig Eigenschaften – ein Schlüssel zum Wohlbefinden

Ein wichtiger Aspekt in der ayurvedischen Lebensweise ist das Treffen von Entscheidungen, welche die eigene Selbstheilung fördern. Eigenschaften mit denen wir uns umgeben, beeinflussen uns permanent. Auch hier können wir wählen. Im Ayurveda werden zwanzig grundlegende Eigenschaften beschrieben, in zehn Paare gegliedert:

 

Schwer - leicht
ölig - trocken
stabil - beweglich schleimig - rau grobstofflich - feinstofflich kalt - heiß

langsam - schnell (und scharf, durchdringend) weich - hart
dicht - flüssig
wolkig - klar

 

Die Welt, die uns umgibt, beinhaltet alle diese Eigenschaften. Somit ist auch unser Körper dadurch beeinflusst.
Das Wetter kann sich an einem Tag leicht oder schwer anfühlen, es kann wolkig oder klar sein, heiß oder kalt, es kann flüssig oder trocken, beweglich (windig) oder stabil sein. Unsere Haut kann ölig, rau, trocken oder weich sein. Auch die Nahrung die wir essen, kann ebenfalls jede der genannten Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise ist Eiscreme schwer, kalt, ölig, weich und flüssig. Stimmungen können schwer oder leicht, wolkig oder klar sein; unser Denken kann langsam oder scharf und unser Geist ruhig und stabil oder bewegt und hyperaktiv sowie klar und wolkig sein.

Die Veränderungen dieser Eigenschaften beeinflussen uns. Kaltes, windiges, klares und trockenes Wetter verstärkt das Vata-Dosha (Luft/Äther Prinzip). Heiße und feuchte Witterung verstärkt Pitta (Feuer Prinzip). Wolkig, graue feuchte oder regnerische Witterung kann Kapha (Erde/Wasser Prinzip) verstärken. Die Erhöhung der Doshas kann bestimmte körperliche Reaktionen zur Folge haben, bei Vata z.B. Schlaflosigkeit, bei Pitta z.B. einen entzündlichen Hautauschlag oder bei Kapha z.B. Gewichtszunahme.

Die genannten Eigenschaften sind die jeweiligen Extrempositionen. Die jeweils ein Paar bildenden Eigenschaften beeinflussen einander in zwei grundlegenden ayurvedischen Prinzipien:

  1. Gleiches verstärkt Gleiches

  2. Gegensätze schwächen einander

Diese beiden Prinzipien werden im Ayurveda als Schlüssel zur Gesunderhaltung angesehen.

Wenn sich ein Ungleichgewichtzustand manifestiert hat, erfordert es die Stärkung der entgegengesetzten Eigenschaften. Bei starker Hitze und einhergehender Pitta-Erhöhung wirkt z.B. ein kaltes Getränk kühlend. Nach einem Aufenthalt in kalter, windiger Witterung profitiert der Körper durch eine warme Suppe.

Eine bewusste Gesunderhaltung nach den Lehren des Ayurveda besteht vor allem darin, die genannten Eigenschaften auszumachen und dann etwaige Ungleichgewichtszustände zu beheben. Allgemein sind bestimmte Symptome zu beobachten bei Erhöhung einer der Eigenschaften. Diese sind zu verstehen, um dann entsprechend die Lebensgewohnheiten zu verändern, damit ein Gefühl des Gleichgewichts und der Gesundheit wiederhergestellt ist. Entscheidend ist das eigene Gewahrsein in jedem Augenblick und die Selbstbeobachtung. Die Sensibilität in Bezug auf die eigene Konstitution und die speziell erforderlichen Maßnahmen entscheiden darüber, ob wir ein Leben in Ausgeglichenheit und Harmonie leben. Um zu wissen, welcher Konstitutionstyp bzw. welche Eigenschaften wie vorhanden sind, biete ich als Unterstützung eine ayurvedische Ernährungs- und Lebensberatung an.

 

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Herzlich willkommen! :-)